Analogbildschirm

Analogbildschirm
Analogbildschirm,
 
Bildschirmtyp, dessen -Bildsignale analog sind, d. h. innerhalb eines vorgegebenen Bereichs kontinuierlich geändert werden können. Er ist durch den Bildröhrenmonitor realisiert (Bildröhre). Die Richtung und die Intensität der Elektronenstrahlen, die die einzelnen Bildpunkte ansteuern, können stufenlos geändert werden. Die im Prinzip beliebig feinen Einstellmöglichkeiten erlauben hohe Bildschirmauflösungen.
 
Obwohl Analogbildschirme dem Anschein nach nicht zur digitalen Computertechnik passen, haben sie doch seit Mitte der 1980er-Jahre die bis dahin vorherrschenden Digitalbildschirme abgelöst. Diese digitalen Bildschirme konnten nur eine eingeschränkte Zahl von Farbtönen oder Graustufen darstellen. Noch ist die Analogtechnik bei Bildröhrenmonitoren vorherrschend, mittlerweile finden aber auch moderne digitale Ansteuerungsverfahren Anwendung, vor allem bei LCDs. Sie verwenden so viele Ansteuerungswerte, dass sie nahezu stufenlose Farbdarstellungen und sehr hohe Auflösungen ermöglichen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Digitalbildschirm —   (Digital Display), Bildschirmtyp, dessen Bildsignale digital sind, d. h. nur in Stufen (engl. digits) variieren können. Derartige Signale wurden früher z. B. von den CGA und EGA Bildschirmen benutzt, und zwar in Form der relativ langsamen TTL… …   Universal-Lexikon

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